Wo Tradition und Moderne ineinanderfließen: „Die Berkel“ dokumentiert das Leben in einer deutsch-niederländischen Grenzregion

Schon 2017 erschien der Film „Die Berkel“, in dem über 20 Protagonisten portraitiert werden. Der „subjektive Dokumentarfilm“ handelt vom gleichnamigen Fluss, der im Westmünsterland seine Quelle hat und im niederländischen Zutphen in die Ijssel mündet. Natur und Kultur der Region werden szenisch eingefangen und poetisch auf die Leinwand gebracht.

Hartmut Levermann (Biologe und Journalist)– unterirdische Berkel in Coesfeld

Anhand des Films „Die Berkel“ kann man sehen, dass es auch in der Kunst tolle Kooperationen mit deutschen und niederländischen  Filmschaffenden gibt. Die Regie teilten sich nämlich Anna Schlottbohm und Willem Koostra. Anna Schlottbohm ist 1989 in Coesfeld geboren, Willem Koostra stammt aus Ruurlo in den Niederlanden. Obwohl er als Journalist bereits in London, Brüssel und Madrid gearbeitet hat, besinnt er sich gern auf seine Heimat an der Berkel zurück. Denn die Verbundenheit zur Region war für beide eine große Motivation für die Arbeit am Film.

Nach der über zwei Jahre dauernden Suche nach Sponsoren konnte der Film dann endlich, innerhalb von nur 21 Drehtagen, realisiert werden. Er entstand im Rahmen des Theaterlabors Münsters, war 2017 in ausgewählten Kinos zu sehen und ist nun als DVD erhältlich. Die Protagonisten erzählen jeweils in ihrer Muttersprache, auf der DVD sind jedoch Untertitel verfügbar. Deshalb eignet sich die DVD auch für den biligualen Unterricht.

Weitere Informationen zum Film „Die Berkel“ gibt es hier, DVDs sind bei der Filmwerkstatt Münster und beim LWL erhältlich.