Deutscher und niederländischer Arbeitsmarkt wachsen zusammen – Betriebe zeigen Menschen aus dem Nachbarland ihren Arbeitsalltag

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Beim „Experiment Grenze“ treffen Arbeit nehmende, die sich vorstellen können, im Nachbarland zu arbeiten, auf Betriebe auf der anderen Seite der Grenze. Die teilnehmenden Firmen und Behörden nehmen die Interessierten für ein oder zwei Tage bei sich auf, um ihnen ihren Arbeitsalltag, sowie die niederländische, bzw. deutsche Kultur zu zeigen.

 

Wie kam es zum Experiment Grenze?

Das „Experiment Grenze“ wird von der Euregio betreut und soll einen Beitrag zu einem transparenten, euregionalen Arbeitsmarkt leisten. Gerade hier in dri.land gibt es einige Grenzpendler. Viele Betriebe sind außerdem bereit, selbst Initiative zu ergreifen, um auch Beschäftigte aus dem Nachbarland als Mitarbeiter anzuwerben.

 

Ein unkompliziertes Projekt

Da es sich beim „Experiment Grenze“ nur um ein- bis zweitägige Hospitationspraktika handelt, ist für Firmen wenig zu beachten. Die teilnehmenden Arbeit nehmenden brauchen lediglich eine private Auslandskranken- und Auslandsunfallversicherung. Es gibt also keinen lästigen Papierkram zu erledigen. Mitmachen kann jede Firma und Behörde, die bereit ist, Zeit und Engagement in den Austausch mit Beschäftigten auf der anderen Seite der Grenze zu stecken. Lediglich Freiberufler*innen sind vom Projekt ausgeschlossen, da Interessierte in einer Ein-Personen-Firma wenig von der deutschen bzw. niederländischen Arbeitskultur mitbekommen würden. Ansonsten sind jedoch Betriebe aller Branchen willkommen, da auch die teilnehmenden Privatpersonen über unterschiedliche Bildungsgrade verfügen und in den verschiedensten Branchen tätig sind. Die Euregio kümmert sich vor allem darum, dass Interessierte und Betriebe in Kontakt kommen. Alles weitere regeln die Firma und der/ die Praktikant*in unter sich.

 

Interkultureller Austausch über das Fachgebiet

Doch was haben die Firmen von dem Projekt? „Vor allem der fachliche Austausch ist den Betrieben wichtig“ ,meint Frau Woldringh, die das Projekt betreut. Die Unternehmen seien selbst sehr gespannt auf die neuen Erfahrungen, die durch den Kontakt zu Menschen aus dem Nachbarland, die sich beruflich mit ähnlichen Dingen auseinander setzen, zustande kommen.

Viele Betriebe versuchten außerdem, auf diese Weise neues Personal zu gewinnnen und sich als Firma im Nachbarland zu profilieren. Neben all diesen praktischen Gründen, sich für das „Experiment Grenze“ zur Verfügung zu stellen, spielten aber auch ideelle Motive eine Rolle: Den Firmen und Behörden sei es auch wichtig, einen Beitrag zur kulturellen und wirtschaftlichen Stärkung ihrer Region zu leisten.

 

Weitere Informationen zum Projekt finden sich auf der Facebook-Seite „Experiment Grenze“, an der Teilnahme interessierte Betriebe und Beschäftigte können sich jederzeit bei Frau Woldringh (s.woldringh@euregio.eu) melden.

 

Viele weitere Informationen zum “Experiment Grenze” finden Sie in diesem dri.land – Artikel.

 

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